Woche 3: Mo 26.10 – 01.11.
Auf zum Atlantik!!!!
Ich verlasse diesen schönen Fleck des Canon de Alisclo und fahre die schmale Bergstraße weiter, vorbei an Fanlo bis kurz vor Biescas, wo ich mich auf dem Campingplatz in Gavin einquartiere.
Es ist mal wieder Blog-update angesagt, was bei einem extrem langsamen WLAN eine gefühlte Ewigkeit dauert.
Am nächsten Morgen (eigentlich schon in der Nacht) regnet es. Es ist der erste Regentag, seit ich unterwegs bin!! Mittag mache ich mich auf.
Vorbei an Jaca die Autobahn entlang, Pamplona umfahrend geht es schnurstracks an den Atlantik.
Als Zielpunkt habe ich mir Ondarroa auserkoren, das ich gegen 17:00 erreiche und einen entspannten Platz direkt am Meer finde. Glück braucht der Mensch.
Den Mittwoch verbringe ich mit Strandspaziergang, Hafenrundgang, Lesen, genießen.
Das Wetter ist gut und so beschließe ich, noch einen Tag auf dieser Seite zu bleiben.
Der Reiseführer empfiehlt mir Santillana del Mar, angeblich das Rothenburg der Spanier.Also mache ich mich am Donnerstag auf die 3 Stündige Fahrt dorthin.
Um es kurz zu machen. Der Ort ist soweit ganz nett, aber man muss auch nicht zwingend da gewesen sein. Ich genehmige mir eine Tortilla und plane meine nächsten Aktionen. Die da heißen, ab an’s Mittelmeer.
Da das Wetter grade so schön ist, suche ich mir einen Stellplatz, nicht zu weit weg von hier, um den Tag noch entspannt ausklingen zu lassen. Und was finde ich? Einen richtig schönen Platz an einem Ort namens Carbarceno direkt an einem kleinen See (Lago del Acebo).
In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Naturparkzoo, den ich aber angesichts von 18€ Eintritt auslasse. Was ich sehe, sind Elefanten in einem riesigen Tal. Außerdem soll es da Löwen, Wölfe etc. geben, die in relativ großen Arealen untergebracht sind.
Ich verbringe einen weiteren Tag hier an diesem schönen Ort, und gedenke am Samstag endgültig Richtung Mittelmeer zu gondeln. Wird wohl 2 Tage dauern, bis ich unten bin.
Angesichts der Wetteraussichten habe ich mich entschlossen, doch noch einen Tag am Atlantik zu verbringen und bin nochmals 100km weiter in Richtung Westen gezuckelt. Es ist sehr windig hier und das Meer rumort in wilder Extase.